Neuer Feuerwehrbedarfsplan definiert Brandschutz-Standards / News / HRO-News.de
Besuche HRO-News.de auf facebook
 

Wetter

News

Top 7 - Meist gelesene News
Handball: Rostocker HC verliert bei der HSG Freiburg und feiert dennoch - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Die Handballerinnen des Rostocker HC haben die Aufstiegsrunde mit einer Niederlage beendet. Gründe zum Feiern gab es dennoch.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | So., 07:11 Uhr
Johannes Oerding im Rostocker Iga-Park: Infos zu Tickets, Anreise und Einlass - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Der Deutschpop-Sänger und Songwriter Johannes Oerding macht auf seiner „Sommer Open Airs“-Tour auch im Rostocker Iga-Park Halt. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um Anreise, Parkmöglichkeiten und Einlass.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | So., 13:35 Uhr
In Teterow wurden vier Garagen aufgebrochen. Im Rostocker Ortsteil Biestow konnten Täter in sechs Garagen einsteigen.
Quelle: NDR.de | Di., 08:34 Uhr
Familie bei Rostock kämpft für kranke Tochter (4) um Pflegekraft:
Luana leidet am seltenen Dravet-Syndrom. Das löst epileptische Anfälle aus und sorgt für eine Entwicklungsstörung. Das Mädchen muss rund um die Uhr betreut werden. Kein leichter Alltag für die Familie.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 06:06 Uhr
Rostock im Juni 1945: Demokratischer Neubeginn, materielle Not und Demontage - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Demokratische Parteien wurden in Rostock wieder zugelassen. Es begann aber auch die Industrie-Demontage durch die sowjetische Besatzungsmacht. Nahrung und Wohnraum blieben knapp.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 12:05 Uhr
Toter Mann in Rostock entdeckt: Polizei und Feuerwehr vor August-Bebel-Turm im Einsatz - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Am Nachmittag des Pfingstmontags ist in Rostock ein Mann gestorben. Er wurde vor dem Haupteingang des Hochhauses an der August-Bebel-Straße entdeckt. Was bisher bekannt ist.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mo., 16:47 Uhr
Mit Deutschlandticket günstig an die Ostsee bei Rostock: Nicht alle Molli-Fahrgäste kennen diesen Trick - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Das Deutschlandticket macht nicht nur den Nahverkehr attraktiver. An der Ostsee kann man damit sogar touristische Highlights wie die historische Schmalspurbahn Molli nutzen. Eine Mitfahrt von Bad Doberan nach Kühlungsborn.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Di., 08:07 Uhr

Neuer Feuerwehrbedarfsplan definiert Brandschutz-Standards

Rostock (HRPS) • Der in den vergangenen Monaten auf Basis des Gutachtens der Fa. LUELF & RINKE Sicherheitsberatung GmbH erarbeitete neue Feuerwehrbedarfsplan definiert künftig die Standards für den Brandschutz in Rostock. "Ein wesentliches Ergebnis wird die Angleichung der so genannten Schutzziele nahezu überall in Rostock sein. Die Qualitätsstandards der Arbeitsgemeinschaft der Berufsfeuerwehren für Städte mit einer Berufsfeuerwehr sollen nun für gut 95 % der Bevölkerung der Hansestadt gelten", informiert Senator Dr. Chris Müller. Künftig sollen im Brandalarmfall zehn Feuerwehrleute innerhalb von acht Minuten am Einsatzort eintreffen, 13 Minuten nach Alarmierung sollen es dann 16 Feuerwehrleute sein. "Wir erreichen dies durch ein neues Ausrücke-Management, aber auch durch aufeinander abgestimmte Feuerwachen", erläutert Johann Edelmann, Leiter des Brandschutz- und Rettungsamtes der Hansestadt. "Eine neue Feuer- und Rettungswache III am östlichen Rand von Dierkow und Toitenwinkel könnte nicht nur den Brandschutz in den östlichen Stadtteilen Rostocks besser gewährleisten.
Die Feuerwehrleute wären auch schnell auf der Autobahn und im Überseehafen." Für komplexe Einsätze in Betrieben steht nach der Umsetzung für die entscheidenden ersten Maßnahmen mehr Personal zur Verfügung. Außerdem sollen in dem neuen Komplex zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug stationiert werden. Damit rückt die Stadtverwaltung von früheren Plänen ab, am Dierkower Damm eine neue Feuerwache zu bauen und die Feuerwache III im Seehafen zu modernisieren.
In jedem Fall modernisiert werden soll jedoch die Feuerwache I in der Südstadt. "Der Bau aus den 80er Jahren ist heute stellenweise schon museumsreif", weiß Johann Edelmann. Alle drei künftigen Berufsfeuerwehr-Wachen, also in der Südstadt, in Lütten Klein und in Dierkow/Toitenwinkel, werden in etwa gleich stark sein.

Die Gutachter haben sich auch mit der Personalausstattung befasst.
"Freiwillige Feuerwehren in der Stadt müssen gestärkt werden. Aber sie können Berufsfeuerwehrleute nicht dauerhaft ersetzen", so Senator Dr. Chris Müller. Insgesamt soll das Personal bei der Berufsfeuerwehr sukzessive um bis zu zehn Prozent auf über 330 Personen anwachsen. "Dies ist dem veränderten Personalfaktor geschuldet. Die Funktionsstärke, also die Zahl der sich täglich im Dienst befindlichen Einsatzkräfte, bleibt unverändert. Ein Großteil der Kosten wird dabei durch Leistungen des Amtes für Dritte refinanziert", unterstreicht Johann Edelmann.
"Dennoch wird es auch in Zukunft nicht ohne die Kameraden der fünf Freiwilligen Feuerwehren in Rostock gehen", ist Johann Edelmann überzeugt. "Nicht nur bei Großschadenslagen und technischen Hilfeleistungen sind wir auf die Hilfe unserer freiwilligen Kameraden angewiesen. Sie alle leisten zudem eine hervorragende Jugendarbeit, auf die wir überall bei den Feuerwehren so dringend angewiesen sind." Auch bei der Überarbeitung des Feuerwehrbedarfsplanes waren freiwillige Feuerwehrleute wichtige Gesprächspartner für das Amt und für die Gutachter.

Feuerwehrfahrzeuge aus der DDR-Zeit sucht man in Rostocker Feuerwachen mittlerweile vergebens. "Sukzessive haben wir alte Fahrzeuge durch neue ersetzt und so nahezu unsere gesamte Fahrzeugflotte im vergangenen Jahrzehnt erneuert", ist Senator Dr. Chris Müller stolz. "Es kommt nun darauf an, diesen Stand durch eine abgestimmte Investitionsplanung zu erhalten." Einzig die Zukunft des Feuerlöschbootes ist noch nicht endgültig geklärt. "Es laufen Gespräche mit dem Bund und der Landesregierung, in welchem Umfang Leistungen im Hafen, vor der Küste Warnemündes und auf hoher See benötigt werden bzw. welche Technik dazu bereit stehen muss. Schon heute ist ein Feuerlöschboot ja ein multifunk tionales Wasserwerkzeug und für zahleiche, zum Teil sehr unterschiedliche Notlagen ausgerüstet."

Noch stehen Investitionssummen und Zeitschienen nicht fest. "In den kommenden Wochen werden wir die Analysen und Vorschläge der Gutachter in den Gremien diskutieren, bevor dann im November die Beratungen und Beschlüsse in der Bürgerschaft anstehen", so Senator Dr. Chris Müller, der die entsprechenden Unterlagen Anfang Oktober für die Gremien und die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen will.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | So., 18.01.1970 - 02:34 Uhr | Seitenaufrufe: 74
« zurück zur News-Übersicht
Sie möchten auch Ihre Pressemitteilungen hier veröffentlichen? Dann senden Sie diese bitte an presse «at» hro-news.de.
Wir behalten uns das Recht vor, bestimmte Mitteilungen ohne Angaben von Gründen nicht zu veröffentlichen.
www.hro-news.de - Copyright 2025