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Haus in Rostock bauen: „Scanhaus Marlow“ zeigt Haus der Zukunft - Wie teuer es wird - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Der Fertighausanbieter aus Vorpommern blickt trotz Branchenkrise wieder positiv in die Zukunft. In Roggentin bei Rostock stellt Scanhaus jetzt ein Musterhaus auf, das viele Kundenwünsche vereint.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Di., 04:41 Uhr
Am 13. Spieltag holte der MSV Duisburg beim Topspiel in Osnabrück einen Zähler. Die abstiegsbedrohten Auer siegten im Krimi gegen den Jahn in letzter Sekunde. 1860 München bezwang Primus Cottbus. Im Spätspiel brauchte Rostock gegen Verl die letzte Ecke zum Remis.
Quelle: kicker online | Sa., 18:55 Uhr
Nach wettbewerbsübergreifend zuletzt vier Niederlagen am Stück will Ulm gegen Frankfurt wieder gewinnen, später empfangen die Chemnitzer Braunschweig und in Rostock kommt es zum Nordduell zwischen den Seawolves und Oldenburg. Bamberg gastiert bei den kriselnden Hamburgern.
Quelle: kicker online | Sa., 19:01 Uhr
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Rostock-Reutershagen (HRPS) - Aufgrund von Umzügen anlässlich von Sanierungsarbeiten im Haus des Bauens und der Umwelt, Holbeinplatz 14, sind zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tiefbauamtes vom 7. bis 14. November 2025 nur sehr eingeschränkt erreichbar. Die Sprechzeiten am Dienstag und Donnerstag für das Sachgebiet...
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Tempo 30 oder Wechselspur: Streit um Verkehrslösung am Mühlendamm. Wie könnte eine smarte Lösung für Autofahrer und Radfahrer aussehen?
Quelle: Nordkurier | Sa., 13:41 Uhr
Am 13. Spieltag holte der MSV Duisburg beim Topspiel in Osnabrück einen Zähler. Die abstiegsbedrohten Auer siegten im Krimi gegen den Jahn in letzter Sekunde. 1860 München bezwang Primus Cottbus. Im Spätspiel empfängt Rostock den SC Verl.
Quelle: kicker online | Sa., 16:40 Uhr
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Quelle: HRO-News.de | Sa., 20:24 Uhr

Minister Backhaus besucht Düngelmittelwerk YARA in Rostock

Rostock (MLUV) • Heute hat Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus das Werk von Yara in Rostock besucht, eines der führenden Düngemittelunternehmen Europas. Der Besuch unterstreicht die Bedeutung des Standorts für die deutsche und europäische Landwirtschaft sowie das Engagement von Yara für Innovation, Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit.

„Ohne mineralische Düngemittel gäbe es keine gesicherte Welternährung“, betonte Dr. Till Backhaus während seines Besuchs. „Unsere landwirtschaftliche Produktion ist auf hochwertige Düngemittel angewiesen. Yara leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Ernährungssicherung – gerade in einer Zeit, in der internationale Lieferketten unter Druck geraten und die Versorgungssicherheit zunehmend in den Mittelpunkt rückt. Yara ist ein beispielhafter Partner auf diesem Weg“, betonte der Minister vor Ort.

Das Werk in Rostock gehört zu den leistungsfähigsten Düngemittelstandorten Europas. „Hier wird nicht nur moderne Industriegeschichte geschrieben, sondern auch aktiv an der Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft, der Ernährungssicherheit und des Klimaschutzes gearbeitet. Mit einer jährlichen Produktion von rund 1,5 Millionen Tonnen Nitraten trägt Yara maßgeblich dazu bei, die Ernährung von etwa 16,7 Millionen Menschen weltweit sicherzustellen“, sagte er weiter.

Beispielhaft sind Klimaschutzaktivitäten des Unternehmens: Seit 2005 hat Yara seine globalen Treibhausgasemissionen um 45 % reduziert. Das Unternehmen ist auf einem guten Weg, bis 2050 klimaneutral zu werden. Hierbei spielen technologische Innovationen eine zentrale Rolle: „Durch den Einbau von N₂O-Katalysatoren wurden die Emissionen in Poppendorf um mehr als 99 % reduziert – von ursprünglich circa 2,5 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten pro Jahr im Jahr 2007 auf heute weniger als  20.000 Tonnen“, erklärt Frank Paarmann, Geschäftsführer der YARA Rostock.

Ein weiteres Beispiel für nachhaltiges Energiemanagement ist die Kaskadennutzung von Abwärme: Seit 2016 versorgt das Unternehmen einen externer Investor bis zu 60 GWh Abwärme jährlich aus dem Produktionsprozess. „Anstatt diese Energie ungenutzt entweichen zu lassen, wird sie effizient weiterverwendet. Dieses Projekt ist ein Vorbild für industrielle Kreisläufe und trägt wesentlich zur ökologischen Nachhaltigkeit bei“, hob Minister Backhaus hervor.

Darüber hinaus investiert Yara in innovative Produktionswege, um die Energiewende aktiv mitzugestalten. Das Unternehmen arbeitet an der Herstellung von grünem Ammoniak durch Wasserelektrolyse mit erneuerbaren Energien sowie an blauem Ammoniak mit CO₂-Abscheidung. Diese Produkte können künftig nicht nur als Düngemittel dienen, sondern auch als klimaneutraler Schiffsbrennstoff oder als Wasserstoffspeicher und damit ein Schlüssel für die industrielle Energiewende sein.

Hintergrund
Das YARA Werk in Rostock blickt auf eine fast 40-jährige Geschichte zurück. Als eines der wenigen ostdeutschen Großunternehmen hat es die Wiedervereinigung wirtschaftlich überstanden. 1991 wurde das Werk von Norsk Hydro übernommen und ist seit 2004 Teil von Yara. Insgesamt wurden mehr als 150 Millionen Euro in Projekte zur ständigen Verbesserung des Standorts. Seit 1986 wurde die Produktion kontinuierlich modernisiert, wodurch die Kapazität nahezu verdoppelt werden konnte. Heute betreuen rund 280 hochqualifizierte Mitarbeiter den Standort, der mit modernster Technologie eine Produktionsmenge von bis zu 750 Tonnen pro Stunde sowie die Abfüllung von 180 Big Bags pro Stunde erreicht. Das Werk gehört weltweit zu den Spitzenreitern in Effizienz, Produktivität und Emissionsminderung.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Mi., 21.01.1970 - 06:51 Uhr | Seitenaufrufe: 9
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