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Sicher im Trocknen: Tiefbauamt bietet Stellboxen für Fahrräder an

Rostock (HRPS) • Der Weg zur Arbeit, zum Arzt, zum Sport - knapp ein Fünftel aller Rostocker und Rostockerinnen nutzen ausschließlich das Fahrrad, um sich in der Stadt zu bewegen. „Wir wollen diesen Trend verstärken und zusätzliche Anreize für die Fahrradnutzung schaffen. Denn: Um die Mobilitätswende erfolgreich zu gestalten, brauchen wir eine fahrradfreundliche Hanse- und Universitätsstadt Rostock“, sagt Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität in Rostock.

Fahrradfreundlich meint dabei nicht nur den Ausbau des Radwegenetzes, sondern auch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Fahrradnutzung, zum Beispiel durch das Aufstellen von geeigneten Abstellanlagen und Fahrradboxen. „Fahrräder spielen in der täglichen Mobilität eine immer größere Rolle, auch in Bezug auf den Stadt-Umland-Verkehr und im Zusammenspiel mit den Angeboten des öffentlichen Nahverkehrs“, betont Marco Thiele. Er ist im städtischen Tiefbauamt zuständig für die Planung und Installation von Fahrradboxen. „Die Anzahl derjenigen, die auf das E-Bike als Fortbewegungsmittel setzen, nimmt jedes Jahr zu. Dabei handelt es sich oft um sehr hochpreisige Modelle, die gut vor Witterungseinflüssen, Diebstahl und Vandalismus geschützt werden müssen. Können wir diesen Schutz nicht gewährleisten, müssen wir damit rechnen, dass auf eine andere Mobilitätsform zurückgegriffen wird – und das ist im Stadt-Umland-Verkehr dann häufig das Auto“, so Thiele.

Neben den bereits vorhandenen überdachten Fahrradabstellanlagen an den Verknüpfungspunkten zum öffentlichen Nahverkehr, die in erster Linie einen Schutz vor Regen und Co. bieten, sollen die Fahrradboxen also einen zusätzlichen Schutz vor Diebstahl und Vandalismus ermöglichen. Die ersten zehn Boxen wurden 2020 am Neuen Friedhof, nahe dem Übergang zur Straßenbahn, aufgestellt. 18 weitere Boxen folgten 2024 am Verkehrsknotenpunkt Dierkower Kreuz. In diesem Jahr wurden zusätzlich vier Boxen am Südblick, fünf Boxen in Reutershagen sowie fünf Boxen in Hohe Düne beim Übergang zur Fähre und zum Bus installiert. Geplant sind für 2025 zusätzlich sieben Boxen in der Thierfelder Straße, mit Blick auf die Nutzerinnen und Nutzer der Regionalbahn. Die Anschaffungskosten für eine Box liegen bei zirka 1.500 bis 2.000 Euro, inklusive Montage. Zusätzlich laufen jährliche Wartungs-, Reinigung- und Instandhaltungskosten auf.

Die Boxen werden vermietet. Kostenpunkt: 10 Euro im Monat. Zusätzlich wird einmalig eine Kaution in Höhe von 100 Euro hinterlegt. Die Anmietung ist monatlich kündbar. Wer Interesse an der Anmietung einer Fahrradbox hat, kann sich telefonisch unter 0381 381- 6601 beim Tiefbauamt melden oder eine E-Mail an tiefbauamt@rostock.de schreiben.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Verkehr | Mi., 21.01.1970 - 05:32 Uhr | Seitenaufrufe: 0
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