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OZ-Leserdebatte um Flutmauer im Rostocker Stadthafen - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Stadt und Land planen im Rostocker Stadthafen eine bis zu zwei Meter hohe Schutzmauer gegen Hochwasser und Sturmfluten. Neben ansässigen Gastronomen laufen auch viele OZ-Leserinnen und -Leser Sturm gegen die Idee.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Di., 15:53 Uhr
Gruppenfoto vor der L22-Kreuzung Höhe Holzhalbinsel (v.l.n.r.): Alles ist gut vorbereitet, am 11. August 2025 können die Gleis- und Straßenbauarbeiten starten - darüber haben RSAG-Vorstand Jan Bleis, RSAG-Teamleiter Gleisbau Martin Mantey, Klaus-Dieter Fricke (Fricke rail construction) und Tiefbauamtsleiter Heiko Tiburtius beim heutigen Pressetermin vor Ort informiert. - Foto: Joachim Kloock/Rostocker Straßenbahn AG
Rostock (RSAG) - Unmittelbar nach der Hanse Sail ist es soweit: Dann wird die L22 Höhe Rövershäger Chaussee/ Holzhalbinsel ab dem 11. August 2025 für acht Tage voll gesperrt. Die Straßenbahngleise müssen in diesem Bereich grundhaft saniert werden. Nach mehr als 38 Jahren Nutzungszeit ist das dringend notwendig. Denn hier...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 16:23 Uhr
Nachmittag der Kulturentwicklung am 22. Juli 2025 in der Rathaushalle. | Foto: Presse- und Informationsstelle/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Über 50 Kulturinteressierte, Akteurinnen und Akteure aus Stadtgesellschaft, Verwaltung und Kulturszene kamen am Dienstag in der Rathaushalle zum „Nachmittag der Kulturentwicklung“ zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, zentrale Ergebnisse aus dem bisherigen Beteiligungsprozess zur Fortschreibung des...
Quelle: HRO-News.de | Di., 17:32 Uhr
Rostock (MWBT) - „Das Handwerk bietet beste berufliche Perspektiven und spannende Zukunftschancen für unsere Schülerinnen und Schüler – darauf richten wir mit der Praktikumsprämie einen hellen Scheinwerfer. Die Prämie ist ein Anstoß, einen Teil der anstehenden Sommerferien für ein Praktikum zu nutzen und einen möglichen...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 00:00 Uhr
Ministerin Drese am Silbertelefon - Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport
Rostock (MAGS) - Am heutigen Montag übernahm Sozialministerin Stefanie Drese in Rostock für eine Stunde das Silbertelefon des Silbernetzes und sprach dort mit Menschen über 60 Jahren aus ganz Deutschland, die sich einsam fühlen. „Mit dem Wegfall der täglichen Beziehungen in der Arbeitswelt reduzieren sich gerade in dieser...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 00:00 Uhr
Rostock-Warnemünde (MWBT) - Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, Jochen Schulte, hat heute in Warnemünde das 8. Norddeutsche Branchentreffen der Ernährungswirtschaft eröffnet und mit Vertretern aus Wirtschaft, Handel und Politik über Wege zur Stärkung der Branche...
Quelle: HRO-News.de | Di., 00:00 Uhr
Rostock/Umland (MWBT) - Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute die neue Ortsumgehung Elmenhorst an der Landesstraße 12 offiziell für den Verkehr freigegeben. „Die neue Verbindung wird den Durchgangsverkehr in Elmenhorst reduzieren und die Lebensqualität für die...
Quelle: HRO-News.de | So., 00:00 Uhr

Ernährungsbranche steht vor riesigen Herausforderungen

Rostock-Warnemünde (MLUV) • Anlässlich des 5. Norddeutschen Ernährungsgipfels in Rostock-Warnemünde, betont Dr. Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt MV die systemrelevante Rolle der Ernährungswirtschaft besonders in anhaltenden Krisenzeiten:

"Noch vor wenigen Monaten hätte sich kaum jemand vorstellen können, dass Menschen in Deutschland einmal vor der Frage stehen würden, ob sie essen oder lieber heizen wollen. Und nun steuern wir in ganz Europa auf diese Frage zu. Ich erinnere daran, dass die Ernährungsbranche in Hochzeiten der Corona-Krise stets geliefert hat. Dafür möchte ich mich aufrichtig bedanken. Flexibilität und Kreativität gehören zur DNS der Branche und wir haben uns daran gewöhnt. Doch mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist nichts mehr, wie es war und wir müssen gewaltig umdenken", so Backhaus.

"Die Ernährungswirtschaft blickt auf ein trotz Corona gutes Jahr zurück: Im Ernährungsgewerbe steigerten sich die Umsätze um 13,2 % zum Vorjahr. Die Beschäftigtenentwicklung war im genannten Zeitraum leicht ansteigend und die Exportquote stieg auf noch nie erreichte 20,9 %. Allerdings spiegelt das keineswegs eine durchgängig glänzende Jahresbilanz wieder, denn der Blick auf den Umsatz allein täuscht. Die Erhöhung der Umsatzzahlen resultiert aus den enormen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln. Die Verbraucherinnen und Verbraucher zahlten im Juli 15,1 % mehr für frische Lebensmittel als noch vor einem Jahr. Wir erleben gerade, dass der Konsument sehr sensibel auf diese Preiserhöhungen reagiert: Markenprodukte, aber auch der Bio-Bereich verzeichnen Umsatzrückgänge. Discounter und Preiseinstiegs-Handelsmarken sind die Gewinner. Es zeigt sich: Verbraucher sparen, wenn das Geld knapp wird, vielfach zunächst beim Essen. Sie wissen, dass in Deutschland auch günstige Produkte höchste Qualitätsstandards erfüllen und man sich auch für wenig Geld gut und ausgewogen ernähren kann. Für die Produzenten von hochwertigen Spezialitäten sind das keine guten Nachrichten. Auf Dauer muss man den Menschen klarmachen, dass nicht die nächste Urlaubsreise oder der neueste technische Schnickschnack für sie wichtig ist, sondern sie auf die Wichtigkeit einer Erzeugung vor Ort achten sollten, vor allem auch im Hinblick auf Ressourcenschonung und zur Verdichtung regionaler Kreisläufe" fährt der Minister fort.

"Ich bin ein Freund der Stärkung von regionalen Kreisläufen. Eine Versorgung überwiegend aus regionalen Wirtschaftskreisläufen "- und das weltweit "- könnte Regionen in Krisensituationen weniger krisenanfällig machen und durch lokale Wertschöpfung auch Kleinst-, kleine und mittlere Wirtschaftsbetriebe vor Ort stärken. Die Politik der Landesregierung ist der Erhalt und Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe für eine hohe Wertschöpfung in den Regionen und eine weitgehende Unabhängigkeit von globalen Handelsstrukturen weiterhin wichtig. Sie bieten die Voraussetzung für eine zukunftsträchtige und krisenfeste Daseinsvorsorge. Die Energiepreise werden steigen, aber wir müssen verhindern, dass sie in einem Umfang steigen, der zu einem massiven Verlust an Arbeitsplätzen führt. Über die konkreten Maßnahmen wird aktuell diskutiert. Entlastungspakete für die Wirtschaft sind ein Mittel, allerdings helfen sie nur kurzfristig. Es gilt, sich mittel- und langfristig aufzustellen. Darüber müssen wir weiter diskutieren. Das biete ich an und bin optimistisch: Die Unternehmen im Land hatten nach der Wende schon einmal riesige Herausforderungen vor der Brust. Und sie haben sie gemeistert. Auch jetzt setze ich auf die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und erwarte von allen ein Hochkrempeln der Ärmel und ein konstruktives Anpacken. Dann werden wir die Aufgaben gemeinsam erneut meistern", appelliert Backhaus an die Unternehmen der Branche.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Di., 20.01.1970 - 06:40 Uhr | Seitenaufrufe: 81
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