Ostseeküstenregion im Klimawandel: 2. RADOST-Jahreskonferenz mit dem StALU Mittleres Mecklenburg / News / HRO-News.de
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Rostock (PIHR) - In den Abendstunden des 27.06.2025 gegen 19 Uhr konnten durch Einsatzkräfte des PHR Rostock Reutershagen im Zusammenwirken mit Polizeibeamten der Bundespolizei und des KK Rostock zwei deutsche Tatverdächtige nach einer Sachbeschädigung durch Graffiti gestellt werden. Beide Tatdächtige sind 15 Jahre alt. Zuvor...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 04:50 Uhr
Rostock (PIHR) - Aus noch ungeklärter Ursache kam am Sonntagabend gegen 20:55 Uhr der 33-jährige Fahrer eines VW in der Rostocker Gutenbergstraße in Fahrtrichtung der Rövershäger Chaussee in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und schleuderte auf die Fahrbahn zurück. Dabei wurde...
Quelle: HRO-News.de | So., 23:06 Uhr
Rostock/Neubrandenburg (PIHR) - Sommerzeit ist Fahrradzeit: Mit Anstieg der Temperaturen und Beginn der ersten Sommerferien in Deutschland wird wieder vermehrt in die Pedalen getreten. Ab heute hat die Polizei M-V daher Zweiradfahrer ganz besonders im Blick und widmet ihnen die monatliche Verkehrskampagne Fahren.Ankommen.LEBEN. Vor allem bei den...
Quelle: HRO-News.de | Di., 05:01 Uhr
Rostock (MLUV) - Gemeinsam mit einer zweiten Klasse der Christophorus-Grundschule Rostock und Mitarbeitenden der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei MV (LFA MV) hat Umweltminister Dr. Till Backhaus heute an einer Stör-Besatzaktion in Rostock/ Hohe Düne teilgenommen. Unter dem Motto „Stör macht Schule“...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 00:00 Uhr
Rostock (BPHR) - Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Rostock kontrollierten am Abend des 28. Juni 2025 eine männliche Person am Hauptbahnhof in Rostock. Der 44- jährige deutsche Staatsangehörige erwähnte den Beamten gegenüber, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege. Die Polizisten ermittelten, dass die Staatsanwaltschaft...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 15:14 Uhr
Rostock-Warnemnde (PIHR) - Am Sonntag, den 29.06.2025 kam es gegen 19:30 Uhr zu einer Notfallsituation auf der Ostsee vor Warnemünde. Die Berufsfeuerwehr Rostock teilte mit, dass ein Jugendlicher in der Nähe der Westmole Warnemünde in der Ostsee zu ertrinken drohe. Kurz vor Eintreffen eines Schlauchbootes der Wasserschutzpolizeiinspektion...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 17:26 Uhr
Badeunfall in der Ostsee: 80-jährige Rostockerin stirbt beim Schwimmen nahe Kühlungsborn - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Eine ältere Frau kehrt nach dem Schwimmen bei Kühlungsborn nicht zurück. Sie wird schließlich von der Wasserschutzpolizei gefunden, aber zu spät.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Mi., 08:56 Uhr

Ostseeküstenregion im Klimawandel: 2. RADOST-Jahreskonferenz mit dem StALU Mittleres Mecklenburg

Rostock/Lübeck (StALUMMH) • Seit Juli 2009 ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALU MM) in Rostock aktiver Praxispartner des RADOST-Projektes, an dem Partner aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mitwirken. RADOST steht für Regionale Anpassungsstrategien für die deutsche Ostseeküste und hat eine Laufzeit von 5 Jahren.

Ziel des Projektes ist es, Anpassungsstrategien an den Klimawandel für die deutsche Ostseeküste im Dialog mit Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Dabei geht es gleichermaßen darum, Schaden für Wirtschaft, Gesellschaft und Natur zu minimieren und mit dem Klimawandel verbundene Entwicklungschancen optimal zu nutzen. Für einzelne Handlungsfelder wie Tourismus, Küstenschutz, Naturschutz, Häfen und maritime Wirtschaft, Gewässermanagement und Landwirtschaft sowie erneuerbare Energien sollen Optionen auf regionaler Ebene entwickelt werden. Dabei steht das StALU MM gemeinsam mit der Universität Rostock für das Fokusthema Küstenschutz.

RADOST ist eines von insgesamt sieben Projekten, die im Rahmen der Maßnahme "KLIMZUG – Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten" verschiedene Modellregionen betrachten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden.

2. Jahreskonferenz 2011 in Lübeck- Travemünde

Nach fast zwei Jahren Projektlaufzeit präsentierte das Team des RADOST-Verbundes auf der diesjährigen RADOST-Jahreskonferenz den derzeitigen Stand der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungen sowie der sozio-ökonomischen Analyse der zu erwartenden Veränderungen in der regionalen Wirtschaftsstruktur. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurden mögliche Zukunftsszenarien und regionale Anpassungserfordernisse bezüglich des sich wandelnden Klimas diskutiert. Die Veranstaltung fand am 18. und 19. Mai 2011 in der Ostsee-Akademie in Lübeck-Travemünde statt und richtete sich dieses Mal vor allem an Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und Landesministerien, an Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie an die Zivilgesellschaften in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Mit der Überzeugung der Wichtigkeit dieser Forschungen und der Begeisterung über die Bandbreite der betrachteten Themen unterstrich der Amtsleiter des StALU MM, Hans-Joachim Meier, als aktives Mitglied im Projektbeirat die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Praxis für die öffentliche Verwaltung und die Politik. Vertreter des Landes Schleswig-Holstein unterstützten das ausdrücklich.

Die Veranstaltung bot Raum und Zeit für einen regen Wissenschafts-Praxis-Dialog über den Klimawandel aus der Perspektive kommunaler Akteure, über das Ökosystem der Ostsee (beispielsweise unter dem Einfluss von Nährstoffeinträgen) sowie Seegang und Strömungsverhalten in der Ostsee. Auch konkrete Anpassungsprojekte aus den Bereichen Tourismus & Strandmanagement sowie Erneuerbare Energien wurden veranschaulicht.

Im Rahmen des Projektes wurde von Seiten des StALU MM das kürzlich aufgebaute Messnetz durch die Projektmitarbeiterin Rieke Müncheberg vorgestellt. Die Messkampagne beinhaltet das Monitoring von hydrodynamischen Parametern und Profiländerungen im Flachwasser. Die hier gewonnenen Daten fließen in die Analyse und Entwicklung der Sicherheit der bestehenden Küstenschutzwerke unter geänderten hydrodynamischen Belastungen sowie in Seegangs- und Strömungsmodellierungen ein. Forschungsergebnisse zum Klimawandel sind für die gesamte Ostseeküste von entscheidender Bedeutung, um künftige Küstenschutzstrategien festzulegen.

Im ersten Projektjahr von RADOST konnte ein funktionierendes Netzwerk ausgebildet werden, das durch verschiedenste Workshops in der Region verankert werden konnte. Der nächste Schritt geht mit konkreten Aufträgen direkt vor Ort in die Gemeinden, um dort die modellhafte Entwicklung von Lösungsansätzen gemeinsam zu erarbeiten.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Natur & Umwelt | Fr., 16.01.1970 - 03:55 Uhr | Seitenaufrufe: 303
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