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FC Hansa Rostock: Ronald Maul folgt auf Jürgen Wehlend, wird Klubchef - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Der ehemalige Fußballprofi, der fünf Jahre für den FC Hansa spielte, wird Nachfolger von Jürgen Wehlend. Weitere Details will der Klub am Dienstag (3. Juni) bekanntgeben.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Di., 10:09 Uhr
Rostock-Hansaviertel (FCH) - Der F.C. Hansa Rostock stellt personelle Weichen für die Zukunft: Zum 1. Juli 2025 übernimmt Ronald Maul den Posten des Vorstandsvorsitzenden. Der 52-jährige Ex-Bundesligaprofi kehrt damit in verantwortungsvoller Funktion zu seinem ehemaligen Verein zurück. Ronald Maul trug von 2001 bis 2006 das Trikot des F.C....
Quelle: HRO-News.de | Di., 11:50 Uhr
Einladung Buchvorstellung „Francisca zeichnet. Eine etwas andere Geschichte von Warnemünde“ im Kulturhistorischen Museum | Foto: Kulturhistorisches Museum Rostock/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Zu einer außergewöhnlichen Buchvorstellung lädt das Kulturhistorische Museum Rostock am 10. Juni 2025 um 18 Uhr ein. Der Autor Prof. Dr. Horst D. Schulz aus Warnemünde und das Kulturhistorische Museum Rostock präsentieren mit dem Buch „Francisca zeichnet. Eine etwas andere Geschichte von Warnemünde“ einen...
Quelle: HRO-News.de | Di., 09:43 Uhr
Achtung - Sperrung | Foto: Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock-Schmarl (HRPS) - In der Hundsburgallee wird auf Höhe der S-Bahn-Haltestelle Evershagen die Busaufstellfläche erneuert. Deshalb muss vom 10. bis 21. Juni 2025 eine Vollsperrung eingerichtet werden, teilt das Tiefbauamt mit. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Bereits am 5. und 6. Juni 2025 finden vorbereitende Arbeiten unter...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 10:51 Uhr
gemischte Streife der Bundespolizei mit DB Sicherheit - Foto: Polizeiinspektion Rostock
Rostock (BPHR) - Die Bundespolizeiinspektion Rostock führte mit der Landespolizei, dem Stadtamt Rostock sowie der DB Sicherheit am 29. und 30. Mai 2025 am Rostocker Hauptbahnhof, Bahnhof Warnemünde und an den Haltepunkten Lichtenhagen sowie Lütten-Klein einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität durch. Die...
Quelle: HRO-News.de | So., 12:01 Uhr
Rostock-Schmarl (PIHR) - Am heutigen Montag, 2. Juni 2025, ereignete sich gegen 08:00 Uhr ein tödlicher Arbeitsunfall im Bereich Rostock-Schmarl. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen sei ein 45-jähriger Dachdecker bei Arbeiten in der Marieneher Straße von einem Dach gestürzt. Der Rostocker verstarb am Unfallort. Ein...
Quelle: HRO-News.de | Mo., 13:39 Uhr
Volkshochschule | Foto: Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock-Gehlsdorf (HRPS) - Erneuerbare Energien für Wohnhäuser stehen im Mittelpunkt eines Arbeitskreises Energiewende, zu dem die Volkshochschule Rostock am 27. Juni 2025 einlädt. Zwei Photovoltaik-Anlagen mit unterschiedlich großen Stromspeichern werden in Gehlsdorf vorgestellt. Eine der Anlagen dient auch zum Laden eines Elektroautos....
Quelle: HRO-News.de | Di., 09:51 Uhr

OB Roland Methling: Keine Demonstration gegen mich selbst

Rostock (hrps) • Unter Bezug auf die vom Verein Schmarler Kinderhilfe e.V. angekündigten Proteste begrüßt Oberbürgermeister Roland Methling ausdrücklich ehrenamtliches soziales Engagement und die uneigennützige Vertretung von Interessen - zumal dann, wenn sie frei von besonderem Lobbyismus ist. „Das sind keine Proteste gegen von mir verantwortete Politik, sondern gegen die Rahmenbedingungen, unter denen wir als Verwaltung und ich als Oberbürgermeister und Chef der Verwaltung agieren müssen. Diese Rahmenbedingungen setzen Bund und Land, aber auch die Mitglieder der Bürgerschaft. Von einer Demonstration gegen mich selbst oder von mir verantwortete Politik kann nun wirklich keine Rede sein!“

Oberbürgermeister Roland Methling unterstreicht: „Die Hansestadt Rostock sieht in einer guten Kinderbetreuung einen wesentlichen Standortfaktor. In den vergangenen Jahren haben wir die hohen Standards der Kinderbetreuung nicht nur erhalten, sondern ausbauen können. Das gilt nicht nur für den Bereich der Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren, wo wir zur Bereitstellung eines Kindergartenplatzes verpflichtet sind und über 95 Prozent der Kinder dieser Jahrgänge betreuen. Wir decken auch den Bedarf an Krippenplätzen im Alter bis zu
drei Jahren und von Hortplätzen - wenn auch nicht immer dort, wo es gewünscht wird. Über 40 % dieser Kinder unter drei Jahren und zwei Drittel aller Kinder im Hortalter werden betreut. Dies sind soziale Leistungen, die über die gesetzlichen Ansprüche weit hinausgehen. Dafür stellen wir über 30 Mio. Euro jährlich als Stadt zur Verfügung. Dieser Betrag ist allein in den vergangenen fünf Jahren um etwa fünf Mio. Euro gestiegen.

Natürlich sagen diese Zahlen nicht automatisch etwas über die Qualität der Kinderbetreuung aus. Auch ich bin für eine Verringerung des Betreuungsschlüssels und damit für individuelle Fördermöglichkeiten. Die Entscheidung liegt hier jedoch allein beim Land. Die Stadt ist aufgrund ihrer Altschulden nicht berechtigt, von dem vom Land vorgegebenen Schlüssel abzuweichen. Natürlich ist mir bewusst, dass dann im Land die Umverteilung der Mittel zu Gunsten der Kinderbetreuung immer zu Lasten anderer Politikfelder der Landesregierung gehen muss.

Gradmesser für eine qualifizierte Betreuung unserer Kinder ist natürlich auch eine adäquate Bezahlung. Wenn 20 Jahre nach der Wiedervereinigung noch immer erhebliche Unterschiede bei der Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher zwischen West und Ost existieren, dann kann das nicht hingenommen werden. Hier sind die Träger der Einrichtungen  in der Pflicht, entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Für mich ist selbstverständlich, dass die tariflich gebundenen
Leistungen dann auch entsprechend durch die Stadt beglichen werden. Man muss hier aber ehrlicherweise sagen, dass ein Drittel der Gehaltsveränderungen durch erhöhte Elternbeiträge finanziert wird.“

Zur Finanzierung der Jugendangebote an Bord der MS „Likedeeler“ unterstreicht der Oberbürgermeister: „Der Jugendhilfeausschuss wird seiner Verantwortung hier nicht gerecht. Die Entscheidung des Jugendhilfeausschusses, das Projekt nicht mehr zu finanzieren, ist letztlich ein Todesurteil für maritime Jugend- und Sozialarbeit eines kleinen örtlichen Trägers, der nicht wie andere Sozialverbände überregional breit aufgestellt istt. Hier steht ein kleiner Verein vor dem Aus, der die Traditionen der Jugendarbeit im maritimen Umfeld
mit viel Engagement und - wie ich finde - höchst effizient fortgeführt hat. Schon in den beiden vergangenen Jahren ist das Aus nur durch mein Eingreifen verhindert worden. Und ich bin auch heute der Meinung, dass der Verein effiziente Angebote offeriert, die wir in unserer Stadt dringend brauchen und die uns als Stadtgesellschaft gut zu Gesicht stehen. Gerade weil es
sich um einen kleinen Verein handelt, hinter dem nicht die Lobby der Sozialverbände steht, dürfen wir es nicht zulassen, dass hier ein derartiger Kahlschlag möglich wird. Ich werde  alles dafür tun, dass solches Engagement auch in Zukunft in unserer Stadt möglich ist.“

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Soziales | Do., 15.01.1970 - 22:11 Uhr | Seitenaufrufe: 587
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